Mittwoch, 8. April 2009

CD REVIEW : POLAR BEAR CLUB - Some Things Just Disappear

Das bereits im Jahre 2007 erschienene Debut Album " Some Things Just Disappear " der Jungs aus Syracuse, wurde dank des Signings bei BRIDGE NINE RECORDS nochmal neu aufgelegt und ist nun auch endlich dem europäischen Höhrer zugänglich gemacht worden. Das Album wird Anhängern von klassischem Post-Hardcore nach all den Jahren der Durststrecke wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern. In bester 90er Jahre Manier wird hier alles vereint, womit sich Bands wie HOT WATER MUSIC oder SAMIAM bereits Jahre zuvor ein Denkmal gesetzt haben! Im Vordergrund steht hier ganz klar das gut durchdachte Songwriting, welches den Spirit und den Charme der vergangenen Jahre einfängt und dabei trotzdem frisch und authentisch wirkt. Poppig anmutende Gesangslinien, ständig gegeneinander anspielende Gitarrenläufe und Ausflüge in balladeske Gefielde bilden einen guten Kontrast und gestalten einen interessanten Sound der selten so gut in Szene gesetzt wurde wie hier. Auch textlich spielt man auf einem sehr hohen Niveau mit und behandelt Alltags-Probleme die durch den sehr überzeugenden Sänger Jimmy Stadt ins richtige Licht gerückt werden.Das Album punktet durch eine gute Song-Reihenfolge, denn auch nach dem zwanzigsten Durchlauf wirkt es noch genau so gut wie beim ersten.Wer auf die Mucke von HOT WATER MUSIC, SAMIAM oder RISE AGAINST steht und nicht auf Hype und aufgesetzte Cliches angewiesen ist,kann hier bedenkenlos zugreifen und eine der besten Post-Hardcore Scheiben der letzten Jahre bald sein Eigen nennen.